New Dog Checklist: Health Guide for First-Time Dog Owners

Checkliste für neue Hunde: Gesundheitsratgeber für Ersthundebesitzer

Einen neuen Welpen oder einen geretteten Hund nach Hause zu bringen, ist ein aufregendes Erlebnis, bringt aber auch große Verantwortung mit sich. Deshalb habe ich eine Checkliste für neue Hunde erstellt, die alle Grundlagen der Hundehaltung abdeckt und Ersthundebesitzern helfen soll. Einer der wichtigsten Bereiche, die Sie vom ersten Tag an richtig machen sollten, ist die Gesundheit und Sicherheit Ihres Hundes. Egal, ob Sie einen Welpen kaufen oder einem geretteten Hund eine zweite Chance geben, diese Tipps gelten für Sie.

Gesundheitscheckliste mit ausführlichen Erklärungen, die Ihnen bei diesen wichtigen ersten Schritten helfen:

1. Finden Sie einen Tierarzt

Ihr Tierarzt wird ein wichtiger Bestandteil des Lebens Ihres Hundes sein, wenn es um die Gesundheit geht. Betrachten Sie ihn als den Hausarzt Ihres Hundes, jemanden, der regelmäßige Untersuchungen, Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und Beratung bei gesundheitlichen Problemen und eventuellen Notfällen (die Sie hoffentlich nie erleben werden 🙏🏻) durchführt.

Wenn Sie noch keinen Tierarzt haben, fragen Sie Freunde oder Tierbesitzer in Ihrer Nähe nach Empfehlungen. Sie können auch Online-Bewertungen von Kliniken in Ihrer Nähe lesen. Suchen Sie nach jemandem, der erfahren und kommunikativ ist und ein gutes Verhältnis zu Tieren und Menschen hat.

Bei der Wahl der Tierklinik ist es wichtig, deren Lage und Entfernung zu Ihrem Zuhause sowie die Öffnungszeiten und das Leistungsangebot zu berücksichtigen. Manche Kliniken verfügen über eine bessere Ausstattung und Spezialisten in bestimmten Bereichen der tierärztlichen Versorgung.

Auch die tierärztliche Notfallversorgung sollten Sie im Voraus bedenken. Bietet Ihre Wunschklinik eine Notfallversorgung an? Falls nicht, informieren Sie sich über tierärztliche Notdienste in Ihrer Nähe und bewahren Sie für den Fall der Fälle eine Liste mit Telefonnummern und Adressen auf. Die Suche nach einem Notarzt, während Sie Hilfe benötigen, erhöht den Stress nur noch.

2. Planen Sie innerhalb der ersten Woche einen Tierarztbesuch ein

Sobald sich Ihr Hund eingelebt hat, vereinbaren Sie den ersten Termin – idealerweise innerhalb der ersten Woche. Bei diesem ersten Termin führt der Tierarzt eine vollständige körperliche Untersuchung durch, beurteilt den allgemeinen Gesundheitszustand und erstellt eine Krankenakte. Bei Welpen bespricht der Tierarzt möglicherweise Impfungen, Kastration und Ernährung. Bei geretteten Hunden kann der Tierarzt übersehene Erkrankungen feststellen oder verhaltens- oder altersbedingte Bedürfnisse besprechen.

Warum es wichtig ist: Durch die frühzeitige Erkennung von Problemen wie Infektionen, Zahnproblemen oder Parasiten können spätere Komplikationen verhindert werden.

In manchen Ländern (z. B. den Niederlanden) wird Ihr Haustier bei diesem ersten Besuch in einer offiziellen Datenbank registriert. Fragen Sie auch nach einem Mikrochip und ob es möglich ist, den Chip Ihres Hundes bei diesem Besuch zu registrieren.

Manche Tierheime versehen die Tiere in ihrer Obhut mit einem Mikrochip. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass die Chipnummer Ihnen als Besitzer in der Online-Datenbank zugeordnet ist. So können Sie auch überprüfen, ob Ihr Haustier:

  • hat einen Mikrochip,
  • wenn es lesbar ist,
  • wenn es richtig registriert ist.

3. Impfplan

Impfungen schützen Ihren Hund vor gefährlichen und manchmal tödlichen Krankheiten wie Parvovirus, Staupe und Tollwut. Welpen erhalten in der Regel im Alter von 6–8 Wochen die Grundimpfungen, gefolgt von Auffrischungsimpfungen alle paar Wochen bis zur 16. Woche. Hunde aus dem Tierheim haben möglicherweise einen unvollständigen Impfstatus. Daher ist es wichtig, sich beim Tierheim oder Tierarzt zu erkundigen und versäumte Impfungen nachzuholen.

Fragen Sie Ihren Tierarzt nach einem Impfplan, der auf das Alter, den Gesundheitszustand Ihres Hundes und die örtlichen Vorschriften abgestimmt ist. In manchen Ländern ist eine jährliche Tollwutimpfung vorgeschrieben, in anderen alle drei Jahre.

Wenn Sie mit Ihrem Haustier die Grenze Ihres Landes überqueren möchten, benötigen Sie außerdem einen Reisepass, in dem alle Impfungen dokumentiert sind.

4. Vorbeugung gegen Flöhe, Zecken und Würmer

Parasitenbekämpfung ist nicht nur eine Frage des Komforts: Sie ist eine gesundheitliche Notwendigkeit. Flöhe und Zecken können Krankheiten wie Borreliose übertragen und allergische Reaktionen oder Hautinfektionen auslösen. Würmer, darunter Spulwürmer und Herzwürmer, können die inneren Organe Ihres Hundes ernsthaft schädigen. Glücklicherweise gibt es viele vorbeugende Maßnahmen, darunter monatliche orale Tabletten, lokale Behandlungen und Halsbänder.

Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt darüber, welche Produkte für Ihren Hund je nach Alter, Größe und Umgebung am besten geeignet sind. Vorbeugung ist weitaus effektiver und kostengünstiger als die Behandlung nach einem Befall.

5. Haustierversicherung (optional, aber empfohlen)

Tierärztliche Versorgung kann teuer werden, insbesondere wenn Ihr Hund unerwartet krank wird oder sich verletzt. Eine Haustierversicherung bietet Ihnen Sicherheit, indem sie einen Teil Ihrer medizinischen Kosten übernimmt – von der Routineversorgung bis hin zu Notfalloperationen. Die Tarife variieren stark in Bezug auf Umfang und Preis. Nehmen Sie sich daher Zeit, um die Optionen zu recherchieren, die Ihrem Budget und Ihren Bedürfnissen entsprechen. Schon eine Basispolice kann helfen, die Kosten für unerwartete Tierarztbesuche und größere Eingriffe abzudecken.

Einige Versicherungsgesellschaften bieten eine zusätzliche Haustierversicherung zu Ihrer Hausratversicherung an. Diese Zusatzversicherung kann günstiger sein als eine eigenständige Haustierversicherung. Informieren Sie sich oder fragen Sie Ihren Versicherungsvertreter, ob eine Ergänzung Ihrer bestehenden Police möglich ist.

Wenn Sie proaktiv und informiert sind, legen Sie den Grundstein für den Erfolg Ihres neuen Vierbeiners. Weitere wichtige Themen finden Sie in unserem Ratgeber, beispielsweise wie Sie Ihr Zuhause hundesicher machen und häufige Gefahren vermeiden .

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